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"ROST ACTIVATOR" Schnellroster Cortenstahl

  • 41,65€
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ca. 15m²/Liter

Die zu behandelnde Stahl Oberfläche muss frei von Zunder, Fetten, Ölen und sonstigen Verunreinigungen sein. Das beste Ergebnis wird auf einer sandgestrahlten Oberfläche erzielt. Natürlich kann die Zunderschicht oder Walzhaut durch Schleifen entfernt werden. Weil der Zunder nur auf  Blechen oder Stahlprofilen ab Wandstärken über 3mm zu finden ist, spielt der Zunder bei dünneren Blechen in der Regel keine Rolle. Die sogenannten Feinbleche müssen nur entfettet werden. Das Entfetten kann beispielsweise mit herkömmlichem Bremsenreiniger oder Aceton erfolgen. Dabei kann es schon reichen, wenn die Oberfläche mit dem Reiniger besprüht und mit einem sauberen Tuch abgewischt wird. Auch andere entfettende Mittel, wie man sie im Haushalt benutzt, sind hier möglich.

Die Schnellroster Anwendung soll im Idealfall bei Raumtemperatur (ca. 15°C bis 28°C) erfolgen. Der Schnellroster wird durch gleichmäßiges Befeuchten mittels Rolle, Pinsel, Lackierpistole oder Sprühflasche auf das Blech gebracht. Schon während des Auftragens beginnt der Rostvorgang. Nach bereits ca. 10 Minuten erhält die Oberfläche eine klassisch rotbraune Oxidschicht und ist nach ca. 24 Stunden ästhetisch vollständig ausgebildet. Dabei kann durch wiederholtes Anwenden die Rostschicht intensiver gestaltet werden.

Cortenstähle, welche im freien der Bewitterung ausgesetzt werden, benötigen keine weitere Behandlung. Der Cortenstahl als wetterfester Baustahl kann unter diesen Bedingungen eine festhaftende Oxidschicht ausbilden und braucht deshalb keine zusätzliche Konservierung.

Im Innenbereich ohne Bewitterung kann der Cortenstahl die schützende und fest haftende Oxidschicht nicht ausbilden. Dadurch muss für diesen Einsatz eine zusätzliche Versiegelung erfolgen. Die Versiegelung festigt die Oxidschicht. Das heißt die Rostschicht wird so wie sie ist konserviert. Aus diesem Grund kann man für den Innenbereich auch normalen Baustahl verwenden.

Weniger ist oft mehr. Für die Bildung von Rost ist eine Befeuchtung bzw. Benetzung der Oberfläche ausreichend. Durch zu nasses Auftragen, wenn sich z. B. bleibende Pfützen bilden, kann eine Überreaktion stattfinden und die Rostoberfläche schwärzt sich. Diese Pfützen vermeidet man z. B. durch senkrechtes Positionieren des Werkstücks. Sollte es doch mal zu einer Verfärbung ins Schwarze kommen, dann kann man die schwarze Schicht wieder durch ganz gewöhnliches Schleifen oder Sandstrahlen entfernen. Anschließend wird die Schnellroster Anwendung an dieser Stelle einfach wiederholt.

Für nicht gestrahlte blanke Oberflächen ohne Zunderschicht, wie sie bei Feinblechen und Profilen etc. bis zu einer Wandstärke von ca. 3mm zu finden sind, kann der Herbstlaub Schnellroster ganz ohne Vorbehandlung direkt angewendet werden. Mit anderen Worten, diese Flächen muss man nicht sandstrahlen, nicht schleifen und auch nicht entfetten:

  • Schnellroster mittels Sprühflasche gleichmäßig benetzend auftragen.
  • Mit Schleifvlies (Körnung P180 – P240) benetzte Oberfläche reiben bis der Perleffekt aufhört. (Durch das Reiben mit dem Vlies öffnet man die Fettschicht auf dem Blech und das Rosten setzt ein.)
  • Dann Schnellroster ein zweites Mal aufsprühen, um den Rostprozess zu verstärken.
  • Nach der Trocknung kann durch leichtes Benetzen mit Wasser (aber nicht abwaschen) der Prozess wieder gestartet werden. Dies kann bis zu dreimal wiederholt werden.

Mit der Stärke der Benetzung, Schleifvlies und Wischtuch kann in die Oberfläche eine eigene und lebendige Struktur eingearbeitet werden. Je nach Fortschritt des Rostens wird durch wiederholtes Anwenden die Patina beeinflusst. Zwischen den Anwendungen müssen aber Pausen von mehreren Stunden (ca. 1-5 je nach Werkstoff und Fortschritt) eingehalten werden. Auf diese Weise kann jeder mit einigen Versuchen und ein wenig Übung seinen eigenen besonderen Stil erschaffen.
Für den Innenbereich:
Um diese Oberfläche mit seiner Struktur zu konservieren, muss man sie versiegeln. Hierzu hat sich der DS Versieglerbereits bestens bewährt.